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Kampfmittelsondierung im Mittelrhein

Datum 16.02.2022

Kampfmittelsondierung in der 8. Kalenderwoche zwischen Rhein-km 552,0-552,3 und Rhein-km 541,4-541,8.

Das WSA Rhein hat für das Projekt „Abladeoptimierung der Fahrrinnen am Mittelrhein“ die Firma Hülskens Wasserbau GmbH für den „Baggerversuch im Fels“ beauftragt. Im Zuge der Planungen wird für den „Baggerversuch im Fels“ im Vorfeld eine Kampfmittelsondierung zwischen Rhein-km 552,0-552,3 und Rhein-km 541,4-541,8 durchgeführt. Die Kampfmittelsondierung wird in der 8. Kalenderwoche (ab dem 21. Februar 2022) beginnen und soll etwa eine Woche dauern.

Für die Kampfmittelsondierung ist die Firma SeaTerra GmbH beauftragt worden. Die SeaTerra GmbH bearbeitet seit 2003 Projekte der Kampfmittel-Sondierung, auf Flüssen, Seen und Häfen in ganz Europa.
Zur Ortung von ferromagnetischen (eisenhaltigen) Objekten im Wasser werden hochauflösende Messgeräte (Magnetometer) eingesetzt. In den Magnetik-Daten werden potentielle Kampfmittel als Abweichung vom Erdmagnetfeld erkennbar. Routinierte Geophysiker werten diese Abweichungen aus, um eine positionsgenaue Lokalisierung der mit Detektoren identifizierten Objekte zu gewährleisten.

Bei einem Kampfmittelfund wird dieser im Nachgang der Sondierung geborgen, um den „Baggerversuch im Fels“ kampfmittelfrei durchführen zu können.